Ivermectin 1 injizierbar für Hunde

Ivermectin 1% Injektionslösung für Hunde Eine umfassende Übersicht

Ivermectin ist ein weit verbreitetes antiparasitäres Medikament, das häufig zur Behandlung von verschiedenen parasitären Infektionen bei Hunden eingesetzt wird. Es wird häufig in einer Injektionslösung angeboten, die eine Konzentration von 1% aufweist und für viele Tierärzte eine praktische Behandlungsoption darstellt.

Was ist Ivermectin?

Ivermectin gehört zur Klasse der Avermectine, die aus dem Bodenbakterium *Streptomyces avermitilis* gewonnen werden. Es wirkt, indem es die motorischen Nerven und die Muskulatur von Parasiten lähmt. Aufgrund dieser Wirkung kann Ivermectin ein breites Spektrum an Parasiten bekämpfen, darunter Flöhe, Zecken, Milben sowie einige Wurmarten.

Anwendungsgebiete

1. Innere Parasiten Dazu zählen insbesondere Herz- und Spulwürmer. Ivermectin ist wirksam bei der Bekämpfung von Larvenstadien dieser Parasiten, wodurch das Risiko einer Ansteckung verringert wird. 2. Äußere Parasiten Flöhe und Zecken können ebenfalls durch die Anwendung von Ivermectin bekämpft werden. Die Injektion bietet eine schnelle Möglichkeit, diese Schädlinge zu eliminieren und den Hund von Beschwerden zu befreien.

3. Milbeninfektionen Krankheiten wie die Demodikose können ebenfalls mit Ivermectin behandelt werden. Es hilft, die Milbenpopulation im Fell des Hundes zu reduzieren und trägt zur Heilung der Haut bei.

Dosierung und Verabreichung

Die Dosierung von Ivermectin sollte stets von einem Tierarzt festgelegt werden, da sie je nach Gewicht des Hundes und Art der zu behandelnden Parasiten variiert. In der Regel wird die Injektionslösung subkutan verabreicht. Es ist wichtig, die Dosierung zu beachten, da eine Überdosierung zu schweren Nebenwirkungen führen kann, insbesondere bei empfindlichen Rassen wie Collies, die eine genetische Prädisposition für Ivermectin-Unverträglichkeiten haben.

Nebenwirkungen

Wie bei jedem Medikament können auch bei Ivermectin Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören

- Lethargie Einige Hunde können nach der Behandlung Müdigkeit zeigen. - Vomiting Manchmal kann es zu Erbrechen kommen, besonders wenn das Medikament nicht gut vertragen wird. - Neurologische Symptome In seltenen Fällen können bei Überdosierung oder bei besonders empfindlichen Rassen neurologische Störungen auftreten, die sich durch Zittern, Unsicherheit oder sogar Krampfanfälle äußern.

Vor der Anwendung

Vor der Verabreichung von Ivermectin sollte der Hund gründlich auf das Vorhandensein von anderen Erkrankungen untersucht werden. Es ist auch wichtig, eine umfassende Anamnese zu erheben, um mögliche Risikofaktoren auszuschließen. Hundebesitzer sollten ihren Tierarzt über alle anderen Medikamente informieren, die ihr Tier möglicherweise einnimmt, da Wechselwirkungen die Wirkung von Ivermectin beeinflussen können.

Fazit

Ivermectin 1% Injektionslösung ist ein effektives Mittel zur Bekämpfung zahlreicher parasitärer Infektionen bei Hunden. Bei korrekter Anwendung unter tierärztlicher Aufsicht kann es dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden erheblich zu verbessern. Hundebesitzer sollten jedoch stets wachsam sein und sich über mögliche Nebenwirkungen und Dosierungsanpassungen informieren, um die Sicherheit ihres Tieres zu gewährleisten.