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Levamisol 1000mg Bolus

Pharmakokinetik:Levamisol wird nach oraler Verabreichung aus dem Darm und nach dermaler Anwendung durch die Haut absorbiert, wobei die Bioverfügbarkeit unterschiedlich ist. Es wird berichtet, dass es im ganzen Körper verteilt wird. Levamisol wird hauptsächlich metabolisiert, wobei weniger als 6 % unverändert im Urin ausgeschieden werden. Die Halbwertszeiten der Plasmaelimination wurden für mehrere Tierarten bestimmt: Rinder 4–6 Stunden, Hunde 1,8–4 Stunden und Schweine 3,5–6,8 Stunden. Metaboliten werden sowohl im Urin (hauptsächlich) als auch im Kot ausgeschieden.



Einzelheiten
Stichworte

 

Pharmakokinetik

Levamisol wird nach oraler Verabreichung aus dem Darm und nach dermaler Anwendung durch die Haut absorbiert, wobei die Bioverfügbarkeit unterschiedlich ist. Es wird berichtet, dass es im ganzen Körper verteilt wird. Levamisol wird hauptsächlich metabolisiert, wobei weniger als 6 % unverändert im Urin ausgeschieden werden. Die Halbwertszeiten der Plasmaelimination wurden für mehrere Tierarten bestimmt: Rinder 4–6 Stunden, Hunde 1,8–4 Stunden und Schweine 3,5–6,8 Stunden. Metaboliten werden sowohl im Urin (hauptsächlich) als auch im Kot ausgeschieden.

 

Indikationen

Levamisol ist zur Behandlung vieler Fadenwürmer bei Rindern, Schafen und Ziegen, Schweinen und Geflügel geeignet. Bei Schafen und Rindern wirkt Levamisol relativ gut gegen Labmagennematoden, Dünndarmnematoden (nicht besonders gut gegen Strongyloides spp.), Dickdarmnematoden (nicht Trichuris spp.) und Lungenwürmer. Zu den erwachsenen Formen von Arten, die normalerweise von Levamisol abgedeckt werden, gehören: Haemonchus spp., Trichostrongylus spp., Osteragia spp., Cooperia spp., Nematodirus spp., Bunostomum spp., Oesophagostomum spp., Chabertia spp. und Dictyocaulus vivapurus. Levamisol ist gegen die unreifen Formen dieser Parasiten weniger wirksam und ist bei Rindern (aber nicht bei Schafen) gegen gestoppte Larvenformen im Allgemeinen unwirksam.

Bei Schweinen ist Levamisol zur Behandlung von Ascaris suum, Oesophagostomum spp., Strongyloides, Stephanurus und Metastrongylus angezeigt.

Levamisol wurde bei Hunden als Mikrofilarizid zur Behandlung einer Infektion mit Dirofilaria immitis eingesetzt.

 

Kontraindikationen/Vorsichtsmaßnahmen

Levamisol ist bei säugenden Tieren kontraindiziert. Bei Tieren, die stark geschwächt sind oder eine erhebliche Nieren- oder Leberfunktionsstörung aufweisen, sollte es, wenn überhaupt, nur mit Vorsicht angewendet werden. Bei Rindern, die aufgrund einer Impfung, Enthornung oder Kastration gestresst sind, sollte es mit Vorsicht angewendet oder, besser noch, verzögert angewendet werden.

Es liegen keine Informationen zur Sicherheit dieses Medikaments bei trächtigen Tieren vor. Obwohl Levamisol bei trächtigen Großtieren als relativ sicher gilt, sollte es nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen die Risiken überwiegt.

 

Nebenwirkungen/Warnungen

Zu den Nebenwirkungen, die bei Rindern auftreten können, zählen Schaum vor der Schnauze oder übermäßiger Speichelfluss, Erregung oder Zittern, Lippenlecken und Kopfschütteln. Diese Wirkungen treten im Allgemeinen bei höheren als den empfohlenen Dosen auf oder wenn Levamisol gleichzeitig mit Organophosphaten angewendet wird. Die Symptome klingen im Allgemeinen innerhalb von 2 Stunden ab. Bei der Injektion bei Rindern kann es an der Injektionsstelle zu Schwellungen kommen. Diese klingen normalerweise nach 7 bis 14 Tagen ab, können jedoch bei Tieren, die kurz vor der Schlachtung stehen, unangenehm sein.

 Bei Schafen kann Levamisol nach der Verabreichung bei einigen Tieren eine vorübergehende Erregbarkeit hervorrufen. Bei Ziegen kann Levamisol Depressionen, Hyperästhesie und Speichelfluss hervorrufen.
 Bei Schweinen kann Levamisol zu Speichelfluss oder Schaumbildung an der Schnauze führen. Bei Schweinen, die mit Lungenwürmern infiziert sind, kann es zu Husten oder Erbrechen kommen.

 Zu den Nebenwirkungen, die bei Hunden auftreten können, zählen Magen-Darm-Störungen (normalerweise Erbrechen, Durchfall), Neurotoxizität (Hecheln, Zittern, Unruhe oder andere Verhaltensänderungen), Agranulozytose, Dyspnoe, Lungenödem, immunvermittelte Hautausschläge (Erythrödem, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse) und Lethargie.

 Zu den bei Katzen beobachteten Nebenwirkungen zählen Hypersalivation, Erregung, Mydriasis und Erbrechen.
 

Dosierung und Anwendung

Zur oralen Verabreichung.

Die allgemeine Dosierung beträgt 5–7,5 mg Levamisol pro kg Körpergewicht.

Genauere Einzelheiten zu den einzelnen Bolus finden Sie in der Tabelle weiter unten.

Bolusdosierung:

150 mg 1 Bolus pro 25 kg Körpergewicht.

600mg 1 Bolus pro 100kg Körpergewicht.

1000mg 1 Bolus pro 150kg Körpergewicht.

 

Widerrufsfrist

Rinder (Fleisch und Innereien): 5 Tage.

Schafe (Fleisch und Innereien): 5 Tage.

Nicht anzuwenden bei Tieren, deren Milch für den menschlichen Verzehr bestimmt ist.

 

Lagerung

Die empfohlene maximale Lagertemperatur beträgt 30 °C.

Warnung: Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

 

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